Die Neugeburt der Menschheit. Fortsetzung Platons Höhlengleichnisses.

 

Meine Lieben,

ich war heute früh zwei Stunden lang in der Natur und diesmal sehr-sehr stark auf „Empfang“. Es ging um Neugeburt der Menschheit. Ich wurde deutlich dazu aufgefordert, das Höhlengleichnis von Platon zu vervollständigen und  fertig zu schreiben…

Das Platons Gleichnis habe ich sehr vage in Erinnerung, hatte aber heute keinen Impuls, mich wieder mit dem Original auseinander zu setzen. Ich habe es exakt so aufgeschrieben, wie es durch mich geflossen ist, dabei habe ich es so empfunden, als ob das Geschehene im Hier und Jetzt real wäre. Das hat sich für mich wirklich real angefühlt, und an einigen Stellen bin ich in Tränen ausgebrochen. Ich konnte die Kollektivenergie sehr gut erfühlen, und  auf die von mir wahrgenommenen emotionalen Höhepunkte dieser Geschichte habe ich im Text extra angedeutet.

In der dunklen Höhle leben die Menschen. Sie sind aneinander angekettet, sitzen in der gleichen Position, an eine Wand hypnotisch starrend, an der sich ein Schattenfilm abspielt. Die Menschen sind in der Höhle geboren und sterben hier, und das ganze Leben lang sitzen sie angekettet und starren an die Wand.  Es ist dunkel, nur durch den Schatten des Schattenspiels kann man es erkennen, dass es irgendwo eine Lichtquelle geben soll. Diesen Gedanke bekommt ein Höhlenmensch, der sich sein Leben lang Gedanken macht… Und das, was er lebt, ist für ihn von Anfang an nicht stimmig, er fragt sich, warum sich die anderen für die Bilder an der Wand interessieren, die von jemandem abgespielt werden, der sie an den Ketten hält… Wer ist es? Und warum werden die Menschen angekettet?… Die unzähligen Fragen plagen ihn so sehr, dass dieser Mensch seine ganze Kraft sammelt, sich von den Ketten befreit und seine ersten Schritte auf die Suche nach der Wahrheit  macht.

Diese ersten Schritte sind sehr schmerzhaft, da seine  Beine  von dem langen Sitzen eingeschlafen sind. Der Schmerz  gibt nach, und  der Mensch macht weitere Schritte… Er weiß nicht, wonach er sucht, er weiß nur, dass er sein Leben so wie in der Höhle nicht leben möchte. Und geht mutig weiter,  bis er einen Lichtpunkt sieht… Jetzt kennt er die Richtung und bewegt sich zu dem Licht.  Je mehr er sich der Lichtquelle nähert, desto mehr gewöhnen sich seine Augen an das Licht. Als er schließlich aus der Höhle herauskommt, blickt er direkt auf die grelle Lichtquelle, und wird von der Sonne so stark geblendet, dass seine Augen erblinden.  Er kann es jetzt  nicht sehen, was da draußen ist, er weiß es auch nicht, ob seine Augen sich erholen werden und wieder an der Sehkraft gewinnen… Er könnte in die Höhle zurück und blind und angekettet unter anderen blinden „Sehenden“ weiter leben oder sich blind im Licht frei bewegen. Er geht nicht zurück!  Er geht mutig vorwärts! Seine Augen erholen sich, und er fängt an wieder zu sehen. Und das, was er sieht, lässt seine Augen vor Freude weinen, das was er fühlt, lässt sein Herz schneller klopfen!… Er sieht Bäume und Blumen, Vögel und Tiere, Berge, Gewässer… Er kann alles anfassen, an den Blumen riechen, die Vogelgesänge hören, die Beeren im Wald schmecken… Jetzt kann er endlich LEBEN!!!

Er möchte diese Wahrheit mit anderen teilen! Er möchte die anderen zum Licht herausführen und kommt wieder in die Höhle zurück. Er erzählt begeisterungsvoll von seinen Erlebnissen… Wird aber von anderen abgewiesen.  Sie glauben ihm nicht, weil sie fest davon überzeugt sind, dass ihre Existenz im Dunkel das wahre Leben wäre. Sie halten den Pionier für einen Verrückten…  Einige wenigen lassen sich aber überzeugen, befreien sich von ihren Ketten und folgen dem Erleuchteten.  Er kennt den Weg und die Gefahren!  Der Pionier begleitet und  klärt die anderen auf, warnt sie vor der grellen Sonne, vor Dornen auf den Rosenstielen, vor den Tiefen der Seen… Die Neuen haben es nicht mehr nötig, von dem grellen Licht zu erblinden, sich an den Dornen zu verletzen und im Wasser fast zu ertrinken, um an den Erfahrungen zu gewinnen…  Das hat der Erste für sie bereits gemacht und gibt sein Wissen weiter.

Auch die neuen Erleuchteten kehren sich wieder in die Höhle zurück, um den anderen zum Licht zu verhelfen, werden aber auch wie der Pionier für Verrückte gehalten. Es kommen aber immer wieder welche mit…  Und je mehr Höhlenmenschen zu dem Licht finden, desto mehr Sklaven sind dann später bereit aus der Höhle herauszukommen…

Der Pionier sucht und forscht weiter und entdeckt den Himmel! Er fängt an zu verstehen, dass auch DAS draußen auf der Erde nicht ALLES ist… Dass es noch andere Welten gibt, dass ALLES unendlich ist,  und ein Menschenleben mit einem Sandkorn in der Wüste oder mit einem Tropfen im Ozean zu vergleichen ist. Er erzählt von seinen Erkenntnissen anderen Erleuchteten,  nicht jeder kann oder möchte ihm folgen… Viele wollen nach den Höhlenqualen einfach im Licht  leben und ihr Dasein genießen, ohne viel nachzudenken…

Der Pionier geht weiter seinen Weg, durch die Räume und die Zeiten…  Er fühlt die Erde, er fühlt ihr Herz und ihren Puls… Er fühlt ihren Schmerz und nimmt ihr Bedürfnis wahr, sich zu reinigen… Er weiß, wie es kommt, und er berichtet darüber den anderen Erleuchteten. Einige sind selbst so weit auf ihrem Weg, dass sie das gleiche empfinden, wie der Pionier.  Andere möchten sich damit nicht befassen. Die Erleuchteten gehen wieder in die Höhle, um diesmal die Höhlenmenschen zu warnen und denen die letzte Möglichkeit zu geben, heil aus der Höhle herauszukommen. Einige kommen mit, andere bleiben, von den immer spannender werdenden Schattenspielen an der Wand fasziniert.

Es geht los… Die Erde schüttelt sich… Die inneren Vibrationen werden immer stärker und stärker…

Viele Erleuchteten wissen, dass es notwendig ist, was geschieht… Sie wissen es, dass die Reinigung gleich das Ende der Sklaverei, der Ketten und der Schattenspiele bedeutet. Sie wissen es, dass dadurch das NEUE geboren wird… Sie wissen es aber auch, dass  viel Chaos, Angst und Menschenleid ausgelöst wird,  und sind gut vorbereitet, um den Fürchtenden und Leidenden zu helfen.

In der Höhle fallen die ersten Steinbrocken auf die Köpfe der Menschen, sie bekommen Angst… Die Schattenspiele an der Wand werden immer fesselnder und nicht alle Anwesenden merken gleich, was geschieht. Die Erleuchteten kommen in die Höhle, um die ersten, zu dem Flucht bereiten, zum Licht zu begleiten. Die anderen stehen am Höhlenausgang und übernehmen die Geschockten, Fürchtenden und leicht Verletzten…

Es bebt immer stärker… Und in der Höhle fallen immer größere Steinbrocken wie der Riesenhagel. Die Sklaven geraten in die Panik, sie werden verletzt von den Steinen, oder sie zerquetschen und zertrampeln einander.  Die Erleuchteten sind bei ihnen, befreien sie von Ketten, versorgen  die  Verletzten und ziehen sie aus der Höhle ins Freie. 

Es gibt aber Höhlenmenschen, die es immer noch nicht realisieren, was um sie herum geschieht. So hypnotisiert sind sie von dem Schattenspiel an der Wand… und weiterhin in Überzeugung, dass es kein Licht gibt, und die anderen verrückt sind.   Die Steine fallen auf ihre Köpfe, sie bluten, starren aber weiterhin an die Wand. Sie werden von den Erleuchteten geschüttelt und gerüttelt. Weigern sich  aber die Höhle zu verlassen.

Der freie Wille ist Gesetz!

In der Höhle bleiben nur die Weigernden zu gehen.

Jetzt muss ich stark heulen… Eine schwere kaum zu ertragende Energie…

Das Erdbeben erreicht seinen Höhepunkt…  Wie der letzte schmerz- und kraftvolle Aufschrei einer gebärenden Frau, bevor ihr Kind sein Köpfchen zeigt…

Alle Höhlen der Erde, die von Sklaventreibern betrieben wurden, werden zugeschüttet.

Und dann kommt die Stille, und dann kommt die Leere… Und dann bleibt die Zeit stehen… Und die von der Geburt erschöpfte Mutter nimmt ihr Frischgeborenes auf den Arm und legt es auf ihr mit Liebe befülltes Herz.

Die Zeit der Geburt: 0

Ich empfinde an dieser Stelle viel Erschöpfung und fühle kaum Freude… Nein, es ist gar keine Freude… Es erinnert mich an meinen emotionalen Zustand nach der Geburt meines erstes Kindes: Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Leere, Schmerzen… und die Freude ist auch noch nicht da… DAS SCHLIMME IST VORBEI! – ja, so lässt sich diese Energie beschreiben. Das Schlimme ist vorbei, die Schwere ist noch da, und die Leichtigkeit lässt auf sich warten.  WIR HABEN ES ABER GESCHAFFT! 

Peace & Love

Elena

3 thoughts on “Die Neugeburt der Menschheit. Fortsetzung Platons Höhlengleichnisses.

  • Renate Winter-Rehm

    Hallo, liebe Elena,
    fast so ähnlich habe ich das ganze Szenario auch geträumt bzw.voraus gesehen.
    Das Leiden von GAIA …….hat es mich geschüttelt und total mitgenommen. Ich war fix und fertig.
    Wir haben als Lichtarbeiter bzw. Lichtkrieger noch sehr viel zu tun. Ich habe seit über 30 Jahren einen mentalen Lichtkreis, wo sich ein J e d e r einklinken kann, jeden, aber auch jeden Donnerstag ab 22.10 Uhr ( so wurde es mir vom Universum eingegeben) Einer hilft dem Anderen in Licht zu kommen. Wir sind alle Eins…….. ICH BIN
    Deine Renate ( die Wiedergeborene)

  • Mein lieber Uwe! Danke, dass es Dich gibt! Wir wissen, was zu tun ist, gell 😉 Hab dich lieb!

  • Uwe

    Hallo liebe Elena, vielen Dank für Deine interessanten Eingebungen. Ein sehr schöner Text, ich fühle das genauso. Wecken wir die Menschen. Liebe Grüße, Uwe

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